Donnerstag, 13. Oktober 2011

Wiener Kammeroper - News vom Petitions-Blog

News vom Petitions-Blog auf http://www.openpetition.de/petition/blog/wiener-kammeroper

Die Förderung der Wiener Kammeroper seitens der Stadt Wien ist mittlerweile für 2012 bestätigt (Gemeinderat vom 29.9.11), allerdings zieht sich der Bund definitiv aus der Förderung der Wiener Kammeroper ab 2012 zurück. Für die Wiener Kammeroper bedeutet dies eine Neuorientierung . Wir sind am arbeiten und halten Sie auf dem Laufenden.

Donnerstag, 15. September 2011

Wiener Kammeroper im Kulturausschuss vom 13.9.2011

Publiziert am 13. September 2011 von Klaus Werner-Lobo, Gemeinderat und Landtagsabgeordneter, Menschenrechts- und Kultursprecher der Grünen Wien, auf http://klauswerner.com/2011/09/13/kulturausschuss-vom-13-9-2011/

Post Nr. 12
Die Subvention an den Verein Wiener Kammeroper im Jahr 2012 für den Betrieb der Wiener Kammeroper in der Höhe von 700 000 EUR wird genehmigt. Für die Bedeckung ist im Voranschlag 2012 Vorsorge zu treffen.
Einstimmig angenommen


Dienstag, 30. August 2011

Wiener Kammeroper

APA-OTS-Meldung der BÜHNE: "Wiener Kammeroper: Unterrichtsministerin Claudia Schmied rechtfertigt das Streichen von Subventionen" - zur Pressemeldung...

Donnerstag, 11. August 2011

"Die Zusammenarbeit der Kammeroper und Schulen führt Jugendliche zur Welt der Musik." - BM a.D. Dr. Hilde Hawlicek

Schon in meiner Funktion als Unterrichts- und Kulturministerin habe ich die Arbeit der Kammeroper und ihren Begründer Hans Gabor geschätzt und gefördert.
Der heuer nun schon 30. „Internationale Hans Gabor Belvedere Gesangswettbewerb Wien“, der erfolgreich vom Team der Kammeroper Isabella Gabor und Holger Bleck veranstaltet wird, gilt weltweit als Treffen für internationale Opernmanager und als Karrierestart für junge SängerInnen.
Die seit einigen Jahren bestehende Zusammenarbeit der Kammeroper und Schulen führt Jugendliche zur Welt der Musik.
Unverzichtbar ist für mich die Kammeroper als einzigartige Spielstätte für Barock Opern. Zu Recht lobte René Clemencic als Dirigent anlässlich der wunderbaren Aufführung von Tomaso Albinonis „Il Nascimento dell' Aurora“ dass die Kammeroper ideal für diese Art von Oper sei.
BM a.D. Dr. Hilde Hawlicek

"Die Wiener Kammeroper ist international ein Begriff" - Aribert Reimann

Der Komponist Aribert Reímann schreibt an Holger Bleck

Lieber Holger, das ist ja ganz furchtbar, was mit der Wiener Kammeroper derzeit geschieht! Ich hatte mit Frau Bundesministerin Dr. Schmied auf dem Empfang nach der "Medea" [
Uraufführung am 28. Februar 2010, Wiener Staatsoper] gesprochen und sie sehr gebeten, alles für den Erhalt der Wiener Kammeroper zu tun. Aber wie man leider sieht... Ich habe mich auf der Petition eingetragen, mobilisiere weiter und drücke Euch fest die Daumen! Es ist wirklich eine Schande, diese wunderbare, seit Jahrzehnten bekannte und erfolgreiche Institution sterben zu lassen. Ich dachte, so etwas gibt es nur in Berlin.
Herzliche Grüße, auch an Frau Gabor, Dein Aribert

Mitte Februar 2010 schrieb Aribert Reimann nach der Neuproduktion seiner "Gespenstersonate" an der Wiener Kammeroper an Frau BM Dr. Schmied:
"Die Premiere meiner Oper ´Die Gespensersonate´ an der Wiener Kammeroper am 13. Februar 2010 gehört zu den eindrucksvollsten und überzeugendsten Inszenierungen, die ich im Laufe der letzen 25 Jahre seit der Uraufführung in Berlin erlebt habe. Ich bin restlos begeistert...
Für einen Komponisten ist so eine intensive dichte Inszenierung ein ganz großes und seltenes Geschenk...
Die Wiener Kammeroper ist international ein Begriff. Jeder, der sich in Deutschland und vor allem auch in Berlin mit Musik und Oper auskennt, weiß, was die Wiener Kammeroper nicht nur in Österreich, sondern auch international bedeutet.
Ich selbst habe über die Jahrzehnte immer wieder Hervorragendes von der Wiener Kammeroper gehört, und als ich erfuhr, dass die ´Gespenstersonate´ an diesem Haus aufgeführt wird, habe ich mich ganz besonders gefreut und bin sehr dankbar für alle, die an dieser Aufführung beteiligt sind, beginnend mit den Direktoren Isabella Gabor und Holger Bleck und allen, die an dieser wunderbaren Produktion beteiligt sind."

- Aribert Reimann zum 75. Geburtstag
- Die Rezensionen zur "Gespenstersonate" an der Wiener Kammeroper
- Wiener Vorlesungen mit Aribert Reimann

Montag, 8. August 2011

ORF 2 zeigt aktuelle Dokumentation über den Internationalen Hans Gabor Belvedere Gesangswettbewerb

DIE GRÖSSTE SÄNGERBÖRSE DER WELT - DER HANS-GABOR-BELVEDERE GESANGSWETTBEWERB

ORF 2 zeigt im Rahmen seiner Matineen am Sonntag, dem 21. August 2011 von 10:05 – 10:36 Uhr eine Dokumentation über den Internationalen Hans Gabor Belvedere Gesangswettbewerbs, der im Juli 2011 ein beachtliches Jubiläum feierte: seit 30 Jahren bietet dieser von der Wiener Kammeroper veranstaltete Bewerb jungen Gesangs-Talenten die Möglichkeit, internationale Kontakte für ihre zukünftige Karriere zu knüpfen...
[weiter auf tv.orf.at]


Die
Sopranistin Ildikó Raimondi verfolgte mit Begeisterung das Finale im Großen Festsaal des Wiener Rathauses. Der Internationale Hans Gabor Belvedere Gesangswettbewerb hat vor vielen Jahren auch ihre eigene Karriere begründet.

Freitag, 5. August 2011

"An keinem anderen Haus in Österreich ist die Oper des 20./21. Jahrhunderts in der Relation so stark vertreten wie an der Kammeroper"

Chat-Beitrag von "Edwin" auf http://www.capriccio-kulturforum.de

[...] Die Wiener Kammeroper ist nicht irgendein kleines Haus, das zwischen Mozart und Mozart herumdümpelt. Ganz im Gegenteil: An diesem Ort gab es einige Uraufführungen zeitgenössischer Komponisten wie Rainer Bischof, Gottfried von Einem oder Herbert Lauermann; zu den fixen Repertoirepunkten gehörten stets die Kammeropern Brittens, man bemühte sich an diesem Haus auch um die kleiner besetzten Werke Gian Carlo Menottis, als dieser nicht mehr in Mode war, versuchte sich an Busoni ("Arlecchino") und de Falla ("Retablo") und wagte sich an Schostakowitschs "Nase".

In jüngerer Zeit konnte man dort Rameau-Einakter erleben, Brittens "Owen Wingrave", Haydns "L'isola disabitata", Birtwistles "The Io Passion" und Darius Milhauds "Le pauvre matelot" kombiniert mit George Antheils "Venus in Africa". An keinem anderen Haus in Österreich ist die Oper des 20./21. Jahrhunderts in der Relation so stark vertreten wie an der Kammeroper. Die Aufführungen sind in der Regel sehr gut, oft ist die Kammeroper das Sprungbrett an ein größeres Haus.

Das Argument des Bundes muß man sich dabei auf der Zunge zergehen lassen: Es würden zuwenige Opern österreichischer Komponisten gespielt. Das ist das Argument einer Regierung, die stolz auf ihre europafreundliche Haltung ist und immer betont, wie kleinkrämerisch Nationaldenken sei.

Ich bitte niemanden, die Petitition zu unterschreiben, denn ich will niemandem etwas einreden. Ich möchte nur feststellen, daß es eine Petition zum Erhalt des Hauses gibt, und zwar unter www.openpetition.de/petition/unterzeichner/wiener-kammeroper.

Donnerstag, 4. August 2011

Wirtschaftsnachrichten Donauraum: "Kultur und Wirtschaft bilden eine erfolgversprechende Allianz" - Wiener Kammeroper und Wirtschaftskammer Wien

"Investitionen in Kultur zahlen sich in jedem Fall aus. Volkswirtschaftlich gesehen kommt jeder investierte Euro 2,3-fach zurück“, rechnet Wiens Kulturstadtrat Andreas Mailath-Pokorny vor. Und eine diesbezügliche Studie gibt ihm recht. Öffentliche städtische Subventionen bringen rund 500 Millionen Euro Wertschöpfung, fast 700 Arbeitsplätze für die Bundeshauptstadt ..." [weiter...]

Die Wirtschaftsnachrichten Donauraum zur Partnerschaft von Wirtschaftskammer Wien und Internationalem Hans Gabor Belvedere Gesangswettbewerbs: "Kultur und Wirtschaft bilden eine erfolgversprechende Allianz: WKW-Präsidentin Brigitte Jank mit den Belvedere-Gesangswettbewerb-Preisträgern Miklós Sebestyén (Ungarn), Antonio Poli (Italien), Agnieszka Adamczak (Polen) und Kammerdirektor Mag. Heinz Wollinger."

Quelle: "Was bringt Kultur? Beachtlicher ökonomischer Mehrwert für Region und Unternehmen" von Marie-Theres Ehrendorff, in und mit freundlicher Genehmigung: Wirtschaftsnachrichten Donauraum, UNABHÄNGIGES WIRTSCHAFTSMAGAZIN FÜR OBERÖSTERREICH, NIEDERÖSTERREICH, WIEN & NORDBURGENLAND 07-08/2011

Freitag, 29. Juli 2011

"Wiener Kammeroper eine der beliebten Visitenkarten der Stadt Wien" - Sun Shuzhu, Beijing

Das, dass die Wiener Kammeroper in grosser Schwierigkeit liegt, tut mir furchtbar leid. Ich, ein chinesischer Musikliebhaber, ein pensionierender Kulturbeamt, findet, dass die Wiener Kammeroper eine der beliebten Visitenkarten der Stadt Wien ist und die Musiktradition in Wien, in Oesterreich, in Europa pflegt. Ich hoffe sehr, dass die Wiener kammeroper nicht nur weiterbleiben, sondern auch um so entwicklt werden sollte.
Sun Shuzhu
in Beijing
(per Email am 27. Juli)

Mittwoch, 27. Juli 2011

"The Kammeroper is truely innovative" - Prof. Peter West FRS, King´s College London

Dear Dr. Schmied, I was very concerned to learn that the funding for the Kammeroper is being reduced and then withdrawn. Over the last few years I have been working in Vienna for a few months each year. One big advantage of this arrangement for me was that I could go to the opera often, as indeed I did. Of the many operas I saw the two I enjoyed best were Pasifal (with Thomas Quasthoff) at the Staatsoper and "Nascimento dell Aurora" by Albinoni at the Kammeroper.
The Kammeroper is truely innovative; indeed I believe that this was the first time that an opera by Albinoni was performed in recent times by any opera house. It really was a magical performance, and I can, even now, recall many sections of it; without doubt it is one the best operas I have ever seen. In contrast, I have sometimes found the operas at the Staatsoper to be a bit predictable and not always to have a cast whose singing was, to my ears, of the highest quality. I do hope that this decision can be reconsidered and Vienna can continue to be a the very forefront of innovative opera. Yours sincerely,
Professor Peter West FRS
King´s College London

(by Email
on July 24, 2011 to Dr. Claudia Schmied, bmukk)

Donnerstag, 21. Juli 2011

"Wiener Kammeroper engagiert sich besonders für Jugendarbeit und Musikvermittlung" - Institut für Musikpädagogik Wien

"Die Wiener Kammeroper ist für das Institut für Musikpädagogik Wien ein langjähriger Kooperationspartner, der sich besonders für Jugendarbeit und Musikvermittlung engagiert und mit dem das IMP Wien bereits zahlreiche Projekte realisieren konnte, wie z.B. Viva l'Aurora oder die seit mehreren Jahren erfolgreiche Reihe Die Kunst der Stunde (vgl. auch Projektberichte und Literaturhinweise ...)"

Dienstag, 19. Juli 2011

"It was one of the highlights of my musical life." - Composer Kirke Mechem about his opera "Tartuffe" at the Wiener Kammeroper










Kirke Mechem on July 18 to Daniel Hoyem-Cavazza, Music Director of the Wiener Kammeroper
Dear Daniel: Many thanks for informing me of Kammeroper's financial difficulty. I have filled out and signed the petition. If the following statement would be of any help, you have my permission to use it in any way you choose. I still remember with the greatest pleasure the wonderful performance of my opera, TARTUFFE, by the Wiener Kammeroper in 2002 — one of the best I have hear of the 400 performances th work has had in six countries. It was one of the highlights of my musical life. As one who lived three years in Vienna long ago, I know what an important part of the ciy's cultural life the Kammeroper is.
Herzliche Grüße!
Kirke
Kirke Mechem
http://kirkemechem.com
San Francisco

Sonntag, 17. Juli 2011

Marianne Klicka: "Der Fortbestand der Wiener Kammeroper... muss gesichert werden."













"Der Fortbestand der Wiener Kammeroper mit ihrem Genre Kammeroper, demn zeitgenössischen Musiktheater, der Förderung des Nachwuchses und der Durchführung des Internationalen Hans Gabor Belvedere Gesangwettbewerbes muss gesichert werden, denn sie ist ein unverzichtbarer Bestandteil der österreichischen Musiktheaterlandschaft."

Marianne Klicka, 3. Präsidentin des Wiener Landtags, eröffnete das FINALE des 30. Internationalen Hans Gabor Belvedere Gesangswettbewerbs im Großen Festsaal des Wiener Rathauses:

Foto v.l.n.r.: Dritte Landtagspräsidentin Marianne Klicka, Kammeropern-Direktorin Isabella Gabor, Wirtschaftskammerpräsidentin KommRätin Brigitte Jank und Kammeropern-Direktor Holger Bleck

Rückfragehinweis für Medien:
Mag. Horst Lassnig, Mediensprecher der Dritten Landtagspräsidentin Marianne Klicka,

E-Mail: horst.lassnig@wien.gv.at, Quelle: Rathauskorrespondenz vom 04.07.2011: http://www.wien.gv.at/rk/msg/2011/07/04014.html, Pressebild: http://www.wien.gv.at/gallery2/rk/run.php?g2_itemId=10913

***

Sonntag, 10. Juli 2011

Fotoimpressionen vom FINALE des 30. Internationalen Hans Gabor Belvedere Gesangswettbewerbs

... am 8. Juli 2011 im Großen Festsaal des Wiener Rathauses, v.l.n.r.: Kammerdirektor Mag. Heinz Wollinger, 3. Preisträgerin Oper: Simge Buyukedes (Türkei), 1. Preisträgerin Oper und Operette: Rachel Willis-Sorensen (USA), 2. Preisträger Oper: Sehoon Moon (Südkorea), Die Jury bei der Beratung: Intendant Josef Köpplinger, Generalintendant Christoph Meyer, Renate Kupfer, Staatsoperndirektor Dominique Meyer und Intendant Peter Alward, Rachel Willis-Sorensen, Landtagspräsidentin Marianne Klicka und Kammeropern-Direktor Holger Bleck, Josef "Beppo" Mauhart und Frau mit Kammeropern-Direktorin Isabella Gabor, Kammersängerin Ildikó Raimondi und Vorstandsmitglied der Wiener Kammeroper, Eva Stangl, Wirtschaftskammer-Präsidentin Brigitte Jank und ORF-Kulturchef Martin Traxl.

Donnerstag, 7. Juli 2011

"You gave me the best opportunity to express myself" - Duncan Hayler, Set designer

Dear Holger and Isabelle,

I have answered your petition in the best way I could express myself.

I sincerely wish with all my heart that your beautiful opera together with its unique atmosphere and its wonderful family of highly talented employees, with whom I have had the greatest pleasure and honour of working, can sustain this pathetic and stupid political decision.

You gave me the best opportunity to express myself, you employed me ... and you are amongst my dearest and most unforgettable friends.
You have been a great part in my life as a designer.
I wish you both and the entire company my solidarity and highest artistic esteem.

Yours, profoundly and most sincerely,

Duncan Hayler.
(by Email on July 2, 2011)

Duncan Hayler at Wiener Kammeroper on wienerkammeroper.blogspot.com

Mittwoch, 6. Juli 2011

Wiener Kammeroper auf IOCO - Kultur im Internet


...und der Internationale Hans Gabor Belvedere Gesangswettbewerb auf http://www.ioco.de/

Dienstag, 5. Juli 2011

Wiener Kammeroper - ein besonderes Erleben möglich machen














Sehr geehrter Herr Direktor, lieber Herr Bleck,

jetzt, wo das Semester sich allmählich dem Ende neigt, möchten wir gern auf unsere Zusammenarbeit in Sachen „Kunst der Stunde an der Wiener Kammeroper“ in den vergangenen Monaten zurückblicken.


Wiederum hat sich gezeigt, dass das Angebot gut angenommen wird und für viele MusikerzieherInnen an Wiener Schulen eine wichtige musikpädagogische Inspirationsquelle geworden ist. Die Reaktionen der SchülerInnen wiederum zeigen, dass sowohl die Besuche in Ihrem Hause wie auch die dadurch angestoßenen künstlerischen Aktivitäten als willkommene Bereicherung des schulischen Alltags erlebt werden.


Es scheint zunächst der besondere Charakter Ihres Hauses zu sein, der den jugendlichen Besuchern entgegen kommt: Da wäre zunächst das besondere Format der Kurzoper zu nennen, das mit den Rezeptionsgewohnheiten zusammenkommt, aber auch die durchaus herausfordenden Sujets der Stücke, die Nähe zu den jungen, höchst qualifizierten SängerInnen und der spezifische Interpretations- und Regiestil, der mit Wenigem auskommt, aber gerade dadurch sehr wirksam ist, spielen eine gewichtige Rolle.

Und dann die Konvergenz des Vermittlungskonzeptes „Kunst der Stunde“ und Ihrer Einrichtung: Setzt jenes auf zeitliche Verdichtung, auf das eigenschöpferische Handeln, auf das Wirklichwerden von Kunst in einem speziellen Rahmen und in einer besonderen Atmosphäre (entgegen so manchem Konzept, in dem allenfalls über Kunst gehandelt und diese dann recht fern ist…), so bietet ihr Haus genau jene Atmosphäre und jenen Teamgeist der MitarbeiterInnen, der es erlaubt, buchstäblich eine „Kunst der Stunde“ zu entfalten. In der Kulturwissenschaft ist neuerdings die Rede vom „spacial turn“: Die Wiener Kammeroper bietet genau jenen kunstgesättigten „space“, der ein besonderes Erleben möglich macht.


Insofern können wir nur unserer Hoffnung Ausdruck verleihen, dass unsere Zusammenarbeit weitergehen möchte und Ihnen zugleich in Ihrem Eintreten für den Fortbestand der Wiener Kammeroper jede nur denkbare Unterstützung zusagen!

Mit herzlichen kollegialen Grüßen


O.Univ.Prof. Dr. Peter Röbke

Institutsvorstand

Sen.Scientist Dr. Isolde Malmberg

Stellv. Institutsvorständin


Institut für Musikpädagogik
an der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien

[
Per E-mail am 2. Juli 2011]

Soo-Yeon YOU aus Süd-Korea gewinnt Korrepetitionspreise 2011

Die diesjährige Preisträgerin des Belvedere-Korrepetitionswettbewerbes, Soo-Yeon YOU aus Süd-Korea, gewann gleich beide Preise für Opern-Korrepetition:
den Staetshuys Antik Preis Amsterdam, gestiftet von Jan Meulendijks und Bart Schuil, Amsterdam, und den Bösendorfer-Preis, gestiftet von der Firma Bösendorfer in Wien.

Soo-Yeon YOU studiert und lebt derzeit in Graz und arbeitet an der dortigen Universität für Musik und darstellende Kunst. Isabella Gabor und Holger Bleck, Direktoren der Wiener Kammeroper und des Internationalen Hans Gabor Belvedere Gesangswettbewerbes, gratulieren herzlich!

David Pountney's Blog

... I have two petitions for you to sign! One is from Vienna, that fabled city of false smiles and lethal handshakes. There resides, or resided, the Kammeroper, a tiny little opera company housed in the former ball-room of the Hotel Post. It was founded by Hans Gabor – whose name I stole for a character in Mr. Emmet takes a Walk – and is now run by his widow, Isabel, and an engaging eccentric German Holger Bleck. They have maintained an astonishing record of highly adventurous repertoire, and have become a vital resource of experience and development for countless young artists...

Freitag, 1. Juli 2011

Offener Brief der Opernjury des 30. Internationalen Hans Gabor Belvedere Gesangswettbewerbs

Offener Brief an
das
Bundesministerium für Unterricht, Kunst und Kultur
Frau BM Dr. Claudia Schmied
Minoritenplatz 5, 1014 Wien
und
die
Stadt Wien
Herrn Dr. Andreas Mailath-Pokorny
Amtsführender Stadtrat für Kultur und Wissenschaft
Friedrich-Schmidt-Platz 5, 1080 Wien

Sehr geehrte Frau Bundesministerin Dr. Schmied,
sehr geehrter Herr Kulturstadtrat Dr. Mailath-Pokorny,

wir als internationale Opernjury des derzeit stattfindenden Internationalen Hans Gabor Belvedere Gesangswettbewerbs...

Unterzeichnet von:
JOHN M. MORDLER – Ehrenpräsident des Internationalen Hans Gabor Belvedere Gesangswettbewerbes (Vorsitzender der Jury)
Peter ALWARD – Geschäftsführender Intendant – OSTERFESTSPIELE SALZBURG
Dmitrij BERTMAN – Artistic Director – HELIKON OPERA MOSCOW
Guy COOLEN – General Director und Artistic Director – MUZIEKTHEATER TRANSPARANT ANTWERP
Anne GJEVANG – Casting Director – NORWEGIAN NATIONAL OPERA OSLO
Peter KATONA – Casting Director – ROYAL OPERA HOUSE COVENT GARDEN LONDON
Josef KÖPPLINGER – Intendant –THEATER KLAGENFURT & designierter Intendant STAATSTHEATER AM GÄRTNERPLATZ MÜNCHEN
Renate KUPFER – Consulente Casting del Direttore Musicale – FESTIVAL PUCCINI TORRE DEL LAGO
Pierre MÉDECIN – Président a.D. – Chambre Professionnelle DES DIRECTEUR D´OPÉRA PARIS
Christoph MEYER – Generalintendant – DEUTSCHE OPER AM RHEIN DÜSSELDORF-DUISBURG
Dominique MEYER – Direktor – WIENER STAATSOPER
Gayletha NICHOLS – Director – METROPOLITAN OPERA NATIONAL COUNCIL AUDITIONS NEW YORK
Alard von ROHR - Geschäftsführer A-PRO JUST CLASSICS und Künstlerischer Leiter der FESTLICHEN OPERNGALAS für die AIDS-STIFTUNG in BERLIN, DÜSSELDORF und MÜNCHEN
Christina SCHEPPELMANN – Director of Artistic Operations – WASHINGTON NATIONAL OPERA
Christoph SEUFERLE – Operndirektor – DEUTSCHE OPER BERLIN
Bjorn SIMENSEN – Chairman NORDLAND MUSIC FESTIVAL OSLO, Artistic Director, THE KIRSTEN FLAGSTAD FESTIVAL und SANDEFJORD INTERNATIONAL OPERA ACADEMY
Elisabeth SOBOTKA – Intendantin – OPERNHAUS GRAZ
Alfred WILLANDER – Musikreferent a.D. – NÖ LANDESREGIERUNG
Diane ZOLA – Artistic Administrator – HOUSTON GRAND OPERA

Mittwoch, 29. Juni 2011

"Die Kammeroper ist wirklich etwas Einzigartiges" - Abonnenten schreiben an die Direktion

(wird laufend ergänzt... siehe auch die Petitions-Seite der Wiener Kammeroper auf http://www.openpetition.de/petition/online/wiener-kammeroper)

Wien, 13. Juli 2011
Sehr geehrte Frau Gabor, sehr geehrter Herr Bleck,
es ist ein ernüchternder Brief (vom 16. Juni), den Sie an Ihre Abonnenten verschickt haben, und sehr bedauerlich, dass Sie - aus welchen Gründen auch immer - mit empfindlichen Subventionskürzungen zu planen haben. Die Situation kann der Anfang vom Ende sein, was für unsere Stadt einen wohl unersetzbaren Verlust bedeuten würde.
Uns ist die Entwicklung unverständlich. Wer Ihre Produktionen gesehen hat, wird unschwer festgestellt haben, dass mit den Ressourcen verantwortungsvoll umgegangen wurde. Der Aufwand in Bezug auf Inszenierungen und Ausstattung hilet sich unserer Meinung nach in Grenzen; auch die Verpflichtung großteils junger Sängerinnen und Sänger wird ja wohl auch mit Sparsamkeit zu tun haben.
So bleibt uns die Hoffnung, die politischen Entscheidungsträger erkennen die Wichtigkeit Ihrer Arbeit aufs Neue und öffnen den Subventionssack wieder, damit Sie im September über eine neue und wie gewohnt spannende Spielzeit informieren können.
Mit den besten Grüßen
Christof und Fran
çoise Krumpel
Wien

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Sent: Monday, June 20, 2011 12:26 PM
Subject: Weiterbestand der " Wiener Kammeroper" -zur Veröffenlichung bereit

Sehr geehrte Damen und Herren!
Der kulturelle Wert der Kammeroper Wien ,besonders für den Sängernachwuchs , gilt für Liebhaber der Oper als unbestritten . Wir haben mehr als drei Jahrzehnte die sängerischen Leistungen des außerordentlichen Instituts als Besucher/Abonnenten erleben dürfen . Wir hoffen , daß sich die Stadt Wien ihrer kulturellen Pflicht bewußt ist und das „ Bildungsinstitut „ weiterhin fördert ! Wir hoffen auf eine baldige positive Entscheidung seitens der Stadt Wien . Die Kosten sind im Vergleich zu
anderen Förderungen äußerst bescheiden.
Mit besten Wünschen und der Hoffnung auf eine erfolgreiche Spielzeit 2011/2012 Helga und Egon Kienzl

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Sent: Monday, June 20, 2011 1:18 PM
Subject: Weiterbestehen der Kammeroper

Das drohende Aus der Kammeroper wäre äußerst bedauerlich und würde eine Lücke im Wiener Musikspektrum aufreißen.
Die Kammeroper deckt zudem einen Bereich der Oper ab, der von den anderen Häusern nicht gespielt wird und das macht den Spielplan sehr interessant. Man kann nur hoffen dass der Weiterbestand dieses Hauses gelingen wird.
Dazu meine besten Wünsche
Martin Robert BOTZ

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Sent: Monday, June 20, 2011 2:12 PM

Liebes Kammeroperteam!
Als langjährige Abonnentin möchte ich unverzüglich meinem Befremden Ausdruck verleihen, dass das künftige Schicksal der Kammeroper noch nicht geklärt ist. Ein Opernhaus – wenn auch klein –, das vor 30 Jahren den inzwischen weltweit bekannten Belvedere-Gesangsbewerb gegründet hat und das in Wien einen unersetzlichen Teil der gesamten Opernszene darstellt, darf nicht zusperren. Das wäre für Wien ein unglaublicher Verlust. Wo sonst können junge Leute ihr Debut wagen, wo sonst kann man Jugend so leicht an das Genre Oper heranführen wie in der Kammeroper, weil sie eben klein und überschaubar ist. Mein inzwischen über 30-jähriger Sohn hat bereits mit 6 Jahren seine „Polsterplätze“ (Kissen, um den Sitz zu erhöhen) genossen und große Freude an Opern gefunden. Dieses Haus zuzusperren, wäre eine Schande. Ich hoffe sehr, dass dies vermieden werden kann.
Mit meinen besten Wünschen für die Zukunft des Hauses
Ihre
Isabella Ackerl

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Sent: Monday, June 20, 2011 8:37 PM

Subject: Unterstützung

Sehr geehrte Damen und Herren,
ich verbinde mit der Kammeroper seit Kindheitstagen schöne Erinnerungen. Umso wichtiger ist es mir, Sie bei Ihren Bemühungen um einen Fortbestand zu unterstützen. Gerade in den letzten Jahren fiel die Wiener Kammeroper durch eine mutige und außergewöhnliche Spielplangestaltung auf. Anstatt gängiges Repertoire zu bieten, hat die Kammeroper Raritäten in sehr hoher Qualität zur Aufführung gebracht. Zusätzlich war es ein mutiger Ansatz auf sogenannte "Publikumslieblinge" zu verzichten und stattdessen konsequent junge SängerInnen zu fördern. In einer Stadt und einem Land, dass sich immer wieder als Kulturhauptstadt, bzw. als Kulturnation bezeichnet, ist es mir unverständlich, dass über eine Subventionierung der Kammeroper überhaupt nachgedacht werden muss. Kulturförderung muss Bestandteil und Aufgabe einer Regierung sein, die sich so gerne mit kulturellen Errungenschaften schmückt. Ich hoffe sehr, dass sich eine Lösung für die Wiener Kammeroper finden wird und verbleibe mit freundlchen Grüßen
Philipp Geiger

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Sent: Tuesday, June 21, 2011 10:09 AM
Subject: Kulturförderung, Ihr Schreiben vom 16. Juni 2011

Sehr geehrte Damen und Herren,
Wir finden es beschämend, dass Bund und Gemeinde erwägen, die Subventionen für die Wiener Kammeroper zu kürzen, beziehungsweise zu streichen.
Die Vielfalt des Kulturlebens unserer Stadt ist die Voraussetzung für die weitere Entfaltung unseres geistigen Horizonts und man darf vor den Bestrebungen engstirniger Radaupolitiker nicht zurückweichen.
Seit den Anfängen der Kammeroper, vor vielen Jahren, sind wir Abonennenten und möchten es weiter bleiben und hoffen daher auf ein Umdenken der verantwortungsbewussten Politiker.
Mit bestem Dank für Ihr wichtiges Engagement, den besten Wünschen und in Erwartung weiterer aufregender Inszenierungen verbleiben wir
hochachtungsvoll
Lotte und Hugo Brainin

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----- Original Message -----
Sent: Tuesday, June 21, 2011 10:45 AM
Subject: Subventionsschwierigkeiten

Liebe Kammeroper -
Anscheinend bringt nicht einmal eine wirklich außerordentliche Leistung - nämlich ihre - die ihr gebührende Anerkennung und/oder Honorierung - es tut mir wirklich s e h r Leid, daß sie da Probleme haben.
Wenn ich sehe, für welchen Schmarrn oft unsere Steuergelder bedenkenlos aus Freunderlwirtschafts- oder parteipolitischen Gründen - hinausgeschmissen werden, finde ich daß es eine Schande ist, Ihnen diese für sie lebensnotwendige und - im Subventionsbereich eigentlich eher kleine Summe so in Frage zu stellen.
Ich hoffe aber doch sehr, daß man Sie nicht hängen läßt und freu mich schon sehr auf diese frischen, in jeder Hinsicht immer großartigen Vorstellungen mit den prachtvollen jungen Stimmen, der wirklich jedesmal tollen Inszenierung und der orchestralen Stimmigkeit die der jeweiligen Stückeauswahl - die man sonst ja nirgends zu sehen und hören bekommt immer gerecht werden.
Obwohl ich auch ein Opern-, ein Josefstadt-, ein Konzert- (und -seit dem Abgang der großartigen Werner kein Volkstheater-) Abo habe und öfter in der Volksoper bin - um die Kammeroper täte mir s e h r leid - es wäre ein großer Verlust (nicht nur für mich) wenn sie es nicht schaffen sollten.
Ich halte Ihnen fest die Daumen
Ihre
Dr Erika Prokosch

***

Kammeroper Kürzungen für 2012

Sehr geehrte Damen und Herren,
wie wir erfahren haben, muss die Kammeroper mit deutlichen Kürzungen und mit Streichung der Subventionen von Bund leben.
Wir sehen dies nicht ein und können dies auch nicht verstehen, da es sich dabei um ein einzigartiges, familiäres Opernhaus handelt, wo man Werke sieht, die sonst kaum aufgeführt werden.
Wir haben seit vielen Jahren ein Abo. Es gab auch schwierige Zeiten, wo die Stücke nicht so gut ankamen. Aber jetzt sind die Aufführungen sehr gut und es wäre schade für die Kulturstadt Wien, wenn so etwas nicht weiter bestehen könnte.
Man sollte alles daran setzen, das dieses Opernhaus weiter bestehen kann. Nicht nur für die Wiener/innen, sonder auch für ausländischen Gäste, die vermehrt auch dieses kleine Opernhaus besuchen.
Ich bin damit einverstanden, dass dieses Schreiben auch an zuständige Behörden weitergeleitet werden kann.
Mit freundlichen Grüßen
Edeltraud Scherr

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----- Original Message -----
From: Kurt Wimmer
To: direktion@wienerkammeroper.at
Sent: Tuesday, June 21, 2011 4:48 PM
Subject: Fortbestand der Kammeroper

Sehr geehrte Damen und Herren
Ich habe in den letzten Jahren zahlreiche interessante und schöne Veranstaltungen erlebt und lege Wert darauf, dass dieses einzigartige Haus dem Wiener Theaterleben erhalten bleibt,
Mit freundlichen Grüßen
Dr. Kurt Wimmer

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Sent: Tuesday, June 21, 2011 5:58 PM

Subject: Heribert Lehenhofer

Grüß Gott!
Bin am Weiterbestand und dem Abo an der Wiener Kammer-Oper sehr interessiert.
Mit freundlichen Grüßen
Dr. Heribert Lehenhofer

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Sent: Wednesday, June 22, 2011 9:02 AM
Subject: Subventionsstreichung

Sehr geehrte Damen und Herren von der Wiener Kammeroper!
Danke für Ihr Schreiben vom 16.6.2011. Mit großem Entsetzen habe ich Ihre Mitteilung bezüglich der tatsächlichen Subventionskürzungen für Ihr Theater gelesen. Als langjährige höchst zufriedene Abonnentin der Kammeroper ist es mir völlig unverständlich, dass das BMU offensichtlich die Existenz Ihres Hauses aufs Spiel setzen will.
Was in der Kammeroper geboten wird, ist nicht nur künstlerisch auf hohem Niveau und äußerst ambitioniert, der Spielplan des Hauses stellt auch eine wichtige Ergänzung zum Opernrepertoire der Stadt Wien dar. Im intimen Ambiente des Theaters kommen die Werke, die sonst fast nirgends gespielt werden, wunderbar zur Geltung. Auch der Mut zur Präsentation moderner Werke ist beachtenswert und die Ausführung stets professionell. Ich habe mich noch bei keiner Inszenierung gelangweilt oder geärgert, was mir an den großen Häusern öfter passiert. Auch die sängerischen Leistungen sind beachtenswert.
Die Leute am grünen Tisch, die der Kammeroper die Unterstützung streichen wollen, waren offenbar nie in einer Vorstellung bei Ihnen, sonst könnten sie eine solche Entscheidung nicht treffen.
Selbstverständlich werde ich der Kammeroper auch in Zukunft treu bleiben und hoffe sehr, dass die Stadt Wien sich der Verantwortung, die sie für die Existenz des Hauses trägt, bewusst ist und die Schande der Existenzgefährdung dieser für Wien so wichtigen traditionsreichen Institution nicht auf sich sitzen lassen wird.
In diesem Sinne wünsche ich Ihnen alles Gute bei den laufenden Verhandlungen und hoffe mit Ihnen, dass die Kammeroper auch in Zukunft für das interessierte Opernpublikum ihre Pforten wird offen halten können.
Mit freundlichen Grüßen,
Mag Irene Kostelecky
PS: Gerne können Sie mein Schreiben weiterleiten bzw veröffentlichen, wenn es Ihrer Sache dienlich ist.

***

Univ.-Prof.-Dr.Dr.hc. Dieter Rückle


Wiener Kammeroper-Direkton per Fax

Sehr geehrte Frau Gabor, sehr geehrter Herr Bleck!
Mit Ensetzen habe ich die Nachricht über die Kürzung bzw. Entfall Ihrer Subvention aufgenommen.
Mir ist das völlig unterverständlich, weil Sie ein kulturpolitisch hoch interessantes Repertoire vertreten (u.a. "Ausgrabungen", aber auch Hoch-Modernes) und auch zahlreiche gute junge Sänger und Sängerinnnen, die vielfach auch anschließend große Karriere machen, ein erstes Sprungbrett bieten.
Als Zeichen meiner Verbundesheit möchte ich als "Freund" fungieren und überweise € 49,- auf Ihre konto bei der Bank Austria Creditanstalt. (Falls der Verein der Freunde der Wiener Kammeroper ein anderes Konto hat, bitte ich dorthin weiterzuüberweisen).
Gerne dürfen Sie mein Schreiben in geeigneter Weise für Ihre Bemühungen um den Weiterbestand der Kammeroper benutzen.
Ihnen und uns als Publikum alles Gute!"
Ihr Dieter Rückle.

***

Diesen Brief dürfen Sie gerne weiterleiten, wenn es der Oper hilft.
Julia Ockelmann

21.6.2011

Sehr geehrte Fr. Gabor, sehr geehrter Hr. Bleck,
mit Ensetzen habe ich die Nachrichten von den Subventionskürzungen / -Streichungen für die Wr. Kammeroper gelesen.
Es ist unverständlich, wie eine Stadt, die sich immer über ihre Kultur definiert und international bewirbt, ein derart ingorantes Zeichen setzen kann, während gleichzeitig unsinnige Radwege (mißverstehen Sie mich bitte nicht, ich bin begeisterter Radfahrer und kritisiere nur die Ausführung, nicht die Existenz) mir Millionen gefördert werden.
Hoffentlich überdenkt die Stadt ihre Plände, und Ihre einzigartiges Opernhaus wird auch in Zukunft unterstützt!
Mit freundlichen Grüßen!
J. Ockelmann

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Sent: Saturday, June 25, 2011 12:58 PM
Subject: Unterstützungsbrief

An die Direktion der Wiener Kammeroper
Mit Bestürzung habe ich als Abonnentin erfahren, dass ein für die Kulturszene so wichtiges Haus Subventionskürzungen, ja sogar -streichungen hinnehmen muss. Das Repertoire der Kammeroper füllt eine Lücke im Kulturbetrieb und bietet jedes Jahr Unbekanntes bzw. Unentdecktes auf höchstem Niveau - sowohl was die szenische wie die musikalische Ausführung betrifft. Der Beitrag der Kammeroper ist unverzichtbar nicht nur für das Wiener, sondern auch für das österreichische Kulturleben.
Ich freue mich schon auf das Programm der Spielzeit 2011/12 und erwarte es mit Neugierde.
Mit besten Grüßen
Dr. Hedwig Kadletz
Sie können mein Schreiben gern an die zuständigen Stellen weiterleiten bzw. auf der Website veröffentlichen.

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Sent: Monday, June 27, 2011 1:15 PM
Subject: Erhalt der Kammeroper

Sg Damen und Herren!
Die Kammeroper hat immer herrliche, unverbrauchte Stimmen mit jungen , spielfreudigen Darstellern und ein interessantes Mix aus Barok - Moderne- und unbekannten Stücken etablierter Komponisten gebracht! Für mich waren daher alle Vorstellungen ein fixer Bestandteil meines jährlichen Kulturkalenders! Alle Opernliebhaber können daher nur hoffen, dass die (möglichen und auch ehemaligen) Subventionsgeber ein Einsehen haben und den Bestand der Kammeroper auch weiterhin ermöglichen. Die Kammeroper ist wirklich etwas Einzigartiges, das zu erhalten sich lohnt - für Opern jenseits der etablierten "Musiktempel", als "Startrampe" für junge KünsterInnen und für uns Opernliebhaber.
in Sorge
Prim. Univ. Doz. Dr. Brigitte Pakisch,
ps: Sie können meine Ansicht unseres gemeinsamen Problemes gerne weiterleiten

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Sent: Monday, June 27, 2011 2:39 PM
Subject: Weiterbestand der Kammeroper

S.g.Damen und Herren,
mein Mann und ich sind seit Jahren Abonnenten der Wiener Kammeroper, weil wir sowohl die Auswahl der Stücke, als auch die Interpretation/musikalische Leistung/Regie/Bühnenbild sehr schätzen. In Wien gibt es keine vergleichbare Institution und es würde mir sehr leid tun, auf diese verzichten zu müssen.
Deshalb bitte ich Sie um Sicherung des benötigten Budgets für die Kammeroper.
Mit freundlichem Gruß
Dipl.Ing.Ursula Kolarik
Selbstverständlich ermächtige ich die Direktion der Kammeroper zur geeigneten Verwendung dieser email.


Dienstag, 28. Juni 2011

PETITION für den Erhalt der Wiener Kammeroper und des Internationalen Hans Gabor Belvedere Gesangswettbewerbs


An: Bundesministerin Frau Dr. Claudia Schmied, bmukk, und Kulturstadtrat Herrn Dr. Andreas Mailath-Pokorny, Stadt Wien

Die Existenz der Wiener Kammeroper ist durch einschneidende Subventionskürzungen des Bundesministeriums für Unterricht, Kunst und Kultur in den vergangenen Jahren (von EUR 650.000,- p.a. bis 2008 auf EUR 150.000 in 2011) und die komplette Streichung ab 2012 massiv bedroht. Die Gespräche mit der Stadt Wien als zweiten Subventionsgeber (mit EUR 700.000,- p.a.) der Wiener Kammeroper sind immer noch offen.

Das Direktionsteam Isabella Gabor und Holger Bleck reagierte auf die Kürzungen u.a. mit der Kündigung eines Großteils seiner Mitarbeiter und legte der Stadt Wien ein neues künstlerisches und wirtschaftliches Konzept vor: geplant ist u.a. die gemeinsame Bespielung der Wiener Kammeroper mit Partnern aus der Wiener Opernszene. Grundvoraussetzung dieses Konzeptes ist die künstlerische und wirtschaftliche Autonomie der Wiener Kammeroper und die ihrer Partner. Die Auseinandersetzung mit dem Genre "Kammeroper" und zeitgenössischen Musiktheaterformen, die Förderung des musikalischen Nachwuchses, Musikvermittlungs-Projekte und der Internationale Hans Gabor Belvedere Gesangswettbewerb sollen auch weiterhin DAS Markenzeichen der Wiener Kammeroper sein.

Die bereits seit Februar dieses Jahres laufenden Gespräche mit der Stadt Wien müssen nun schnellstens zu Ergebnissen führen, da die Wiener Kammeroper ansonsten zahlungsunfähig wird. Dennoch darf sich auch das Bundesministerium für Unterricht, Kunst und Kultur nicht seiner Verantwortung entziehen.

Kämpfen Sie zusammen mit uns für den Erhalt der Wiener Kammeroper und des Internationalen Hans Gabor Belvedere Gesangswettbewerbs. Unterzeichnen Sie die Petition auf http://www.openpetition.de/petition/online/Wiener-Kammeroper und schreiben Sie an Frau Bundesministerin Dr. Claudia Schmied (claudia.schmied@bmukk.gv.at) und Herrn Kulturstadtrat Dr. Andreas Mailath-Pokorny (andi.mailath@gku.magwien.gv.at) mit einer Kopie an die Direktion der Wiener Kammeroper: direktion@wienerkammeroper.at.

Vielen Dank!
Isabella Gabor und Holger Bleck


PETITION – Keep Wiener Kammeroper and the International Hans Gabor Belvedere Singing Competition Alive!

To: Bundesministerin Mrs Dr. Claudia Schmied, bmukk, and Kulturstadtrat Mr Dr. Andreas Mailath-Pokorny, Stadt Wien

Due to massive cuts in subsidies by the Austrian Ministry of Education, Art and Culture (down from € 650,000 p.a. paid until 2008, to € 150,000 in 2011) and the
complete cancellation of such support as from 2012, the continued existence of Wiener Kammeroper is in jeopardy. Talks with the City of Vienna, the second subsidiser of Wiener Kammeroper (€ 700,000 p.a.), are still ongoing.

Isabella Gabor and Holger Bleck, the management team, i.a. responded by making the majority of their staff redundant and submitting a new artistic and financial concept to the City of Vienna: amongst other things, the Wiener Kammeroper theatre is to be co-used by partners from the Vienna operatic scene. The essential prerequisite for this concept is the artistic and economic autonomy of Wiener Kammeroper and its partners. Engagement with the “chamber opera” genre and contemporary musical theatre, the advancement of young musicians and singers, musical education projects and the International Hans Gabor Belvedere Singing Competition are to remain THE hallmark of Wiener Kammeroper.

Talks with the City of Vienna have been going on since February this year, and they have to produce a result very soon now, as Wiener Kammeroper will otherwise become insolvent. What is more, the Ministry of Education, Art and Culture must not be allowed to shuffle out of responsibility, either.

Please join us in keeping Wiener Kammeroper and the International Hans Gabor Belvedere Singing Competition alive! You can do so by signing the petition at http://www.openpetition.de/petition/online/Wiener-Kammeroper and writing to the government minister in charge, Dr. Claudia Schmied (claudia.schmied@bmukk.gv.at), and to the City Councillor for Culture, Dr. Andreas Mailath-Pokorny (andi.mailath@gku.magwien.gv.at), with a copy to the management of Wiener Kammeroper.

Thank you very much!
Isabella Gabor and Holger Bleck

Montag, 27. Juni 2011

Eröffnung des 30. Internationalen Hans Gabor Belvedere Gesangswettbewerb

Erste Fotoimpressionen von der heutigen Eröffnung des 30. Internationalen Hans Gabor Belvedere Gesangswettbewerbs in der Wiener Kammeroper: die teilnehmenden SängerInnen ziehen die Kugeln mit Ihren Startnummern, die Direktoren Isabella Gabor und Holger Bleck freuen sich zusammen mit Mag. Meinhard Eckl, Direktor-Stellvertreter des Hauptsponsors Wirtschaftskammer Wien, über einen guten Wettbewerbs-Start, 141 SängerInnen singen ab Mittwoch, 29. Juni, um die begehrten Hauptpreise und Engagements an die großen Opernhäuser der Welt.

ÖFFENTLICHES FINALE im Großen Festsaal des Wiener Rathaus - mit Publikumspreis - am Sonntag, 3. Juli um 12 Uhr. Karten telefonisch unter 01/512 01 00 77 oder online bestellen unter www.wienerkammeroper.at.







Freitag, 24. Juni 2011

Internationaler Hans Gabor Belvedere Gesangwettbewerb feiert am 3. Juli 30-jähriges Jubiläum

Am Sonntag, dem 3. Juli 2011 wird das Finale des "30. Internationalen Hans Gabor Belvedere Gesangswettbewerbs Wien" im Großen Festsaal des Wiener Rathauses über die Bühne gehen. Rund 3.000 Sängerinnen und Sänger haben sich seit März dieses Jahres in Vorauswahlen in mehr als 50 Städten weltweit für den Belvedere Gesangswettbewerb in der Wiener Kammeroper beworben, rund 150 schafften die Qualifikation für das Finale in Wien. Die besten 20 aus Oper und Operette werden am 3. Juli um 12 Uhr um die Hauptpreise und zahlreiche Engagements singen. Die hochkarätige Veranstaltung ist öffentlich zugänglich. Eintrittskarten können im Internet unter www.wienerkammeroper.at bestellt werden und werden ebenso an der Tageskassa im Rathaus ab 10 Uhr erhältlich sein. (Normalpreis: Euro 18,--, Studenten bezahlen Euro 11,-- pro Person).
Eine internationale Jury aus Opernintendanten der größten Opernhäuser der Welt (darunter: Royal Opera House Covent Garden London, Washington National Opera, Deutsche Oper Berlin sowie die Wiener Staatsoper), über 50 Sänger-Agenturen sowie zahlreiche internationale Medienvertreter haben den Hans Gabor Belvedere Gesangswettbewerb Wien zur "Wallstreet der Kehle" gemacht.

Die Liste der Weltstars, deren künstlerische Karrieren in der Wiener Kammeroper begannen, ist lang. Von Ildikó Raimondi bis Angelika Kirchschlager und Adriana Kucerova findet man die FinalistInnen des Belvedere Gesangswettbewerbs auf allen großen Bühnen der Welt. Erst diesen Mai war der 2009 zweitplatzierte amerikanische Tenor Gaston Rivero in der Titelpartie des Des Grieux in Giacomo Puccini's "Manon Lescaut" an der Budapester Staatsoper zu sehen. In Zukunft werden die Karrieren der vielen PreisträgerInnen aus der ganzen Welt auf einem eigenen Blog zu verfolgen sein.

Hauptsponsor des Internationalen Hans Gabor Belvedere Gesangswettbewerbs ist die Wirtschaftskammer Wien. Neben dem Wien Tourismus gibt es aber auch private Sponsoren für die Hauptpreise in den Fächern Oper und Operette sowie einen Preis der internationalen Medienjury. In der Pause des Finales am 3. Juli im Wiener Rathaus können die rund 600 Zuhörer ihre Stimmen für den Publikumspreis abgeben und somit einen wichtigen Preis mitentscheiden.

Montag, 6. Juni 2011

ORF A-Viso - Wiener Kammeroper: "Le pauvre matelot" & "Venus in Africa"



VORSTELLUNGEN nur noch bis 11. Juni 2011, Di, Do, Sa, 19.30 Uhr. Tickets unter wienerkammeroper.at oder Tel 01/512 01 00 77 (Mo-Fr 12-18 Uhr und Abendkasse an den Vorstellungstagen)

Mittwoch, 18. Mai 2011

LE PAUVRE MATELOT von Darius Milhaud & VENUS IN AFRICA von George Antheil - Vorstellungen bis 11.6.2011

REZENSIONEN - REVIEWS

wienerzeitung.at: "Gäbe es die Wiener Kammeroper nicht, man müsste sie erfinden...."

Der Standard: "
Wie so oft an der Kammeroper sind in dieser Produktion (Regie Giorgio Madia) und Bühne erstklassig... Ein künstlerisch überzeugendes Vitalzeichen der Wiener Kammeroper, die durch den Wegfall der Bundessubventionen um ihr Überleben kämpft."

Kleine Zeitung Kärnten: "Kammeroper Wien - Rare Operneinakter"

kronenzeitung: "Wie ist Sex mit einer Göttin?"

kurier.at: "Liebe, Reichtum und Tod in der Wiener Kammeroper"

DiePresse: "Flott und gradlinig inszeniert"

falter.at: "Toll wie eine Screwball Comedy ... Venus in Africa" (1957) des Bad Boy of Music, George Antheil. Zu erleben sind Satire, Boogie-Woogie-Anklänge, schlagfertige Partnerdialoge (Diana Higbee und Andreas Jankowitsch), Streitereien im Boxring. Venus lehrt den Mann die Liebe: Kampf, Enttäuschung, schwankende Brücken. Nichts Unsterbliches wie bei den Göttern. Am Pult souverän Daniel Hoyem-Cavazza."

Die Furche: "In beiden Stücken - ,Le pauvre matelot' und ,Venus in Afrika' -, die im ersten Drittel des vorigen Jahrhunderts uraufgeführt wurden, geht es um Geld. - Beeindruckende Solisten."

giornaledellamusica.it: "La Kammeroper mette in scena due opere poco conosciute del Novecento"

magazin.klassik.com: "Wäre die Situation nicht wirklich prekär, könnte man es als gelungenen Marketing-Gag halten: In beiden, selten gespielten Werken, die in der Regie und Choreografie von Giorgio Madia soeben Premiere hatten, dreht sich alles um das liebe Geld. Und das tut es in der Wiener Kammeroper leider nicht nur in den Libretti ihrer aktuellen Produktion, sondern auch in ihrer geschäftlichen Situation, hat doch der Bund eine massive Kürzung der Subventionen verlautbart. Die Kammeroper hat sich in den vergangenen Jahren zu einem spannend programmierten Haus entwickelt, das mit kleinbesetzten Opern aus Barock und Moderne eine Lücke im dichten Spielplan Wiens geschlossen hat. Ein engagiertes Vermittlungsprogramm öffnet das Haus vor allem jungen Menschen, die so ganz ohne Schwellenängste den Weg dorthin finden können. Es wäre schade, die ohnehin knappen Mittel des Hauses noch mehr zu beschränken."

tanz.at: "
Die kleinen, aber feinen Produktionen selten gespielter Opern in der Wiener Kammeroper sind immer eine Entdeckung wert. Auch die letzte Premiere mit einem Doppelprogramm aus Milhauds „Le pauvre matelôt“ und Antheils „Venus in Africa“ (als szenische Erstaufführung in Österreich) überzeugen durch die Stück-gerechte Regie von Giorgio Madia und die hervorragenden jungen SängerInnen... Es bleibt zu hoffen, dass das Theater einen Ausweg aus seinen akuten, finanziellen Nöten findet. Die künstlerische Qualität kann wohl nicht der Grund für die Budgetkürzung beziehungsweise -streichung des Bundes sein."

theoperacritic.com: ...

reformiertestadtkirche.at: "Zwei köstliche Raritäten in der Kammeroper"

ORF 2, A.Viso, 29.5.2011, 09:05 Uhr: "´Venus in Africa´ & ´Le Pauvre Matelot´ - Wie im echten Leben auch, alles dreht sich wieder einmal ums Geld. Zwei Einakter, ein Thema in der Wiener Kammeroper. "Venus in Africa", die Oper von George Antheil, ist eine bizarre Komödie rund um ein Liebespaar, das sich nicht zuletzt des Geldes wegen streitet. Darius Milhaud - der französische Konterpart. Sein "Le pauvre matelot" ist ein nahezu kammermusikalisches Werk. Die Geschichte hat Jean Cocteau geschrieben. Komödie wie Tragödie hat das Team perfekt an die Gegebenheiten der Kammeroper angepasst."
O-Ton: Daniel Hoyem-Cavazza (Dirigent), Giorgio Madia (Regisseur) / Stichwort: Wiener Kammeroper / Redakteur: Pichler-Hausegger