Dienstag, 15. Februar 2011

Aribert Reimann zum 75. Geburtstag

Wiener Konzerthaus in Zusammenarbeit mit der Wiener Staatsoper und der Wiener Kammeroper


Sonntag, 06. März 2011, 19.30 Uhr

im Wiener Konzerthaus, Mozart-Saal


Programm & Karten

Aribert Reimann wird 75 – das Wiener Konzerthaus feiert gemeinsam mit der Wiener Staatsoper und der Wiener Kammeroper seinen Geburtstag mit einem Konzert am 6. März 2011 im Mozart-Saal des Wiener Konzerthauses. Weggefährtinnen und Weggefährten gratulieren Aribert Reimann mit einem Liederabend, dessen Programm nicht nur Kompositionen des vielseitigen Jubilars umfasst, sondern auch Werke älterer Kollegen, die für ihn von besonderer Bedeutung sind.

Aribert Reimann, der Schüler so namhafter Komponisten wie Boris Blacher und Ernst Pepping ist, studierte Ende der 50er-Jahre in Wien Musikwissenschaft und leitete von 1983 bis 1998 an der Hochschule der Künste Berlin eine Liedklasse. 2011 erhält Aribert Reimann den renommierten Ernst von Siemens Musikpreis für sein Lebenswerk.

Reimanns Ruf, einer der führenden Opernkomponisten unserer Zeit zu sein, wurde erst unlängst durch die höchst erfolgreiche Uraufführung seiner jüngsten Oper «Medea» nach Franz Grillparzer an der Wiener Staatsoper neuerlich untermauert. (Die «Opernwelt» wählte sie zur «Uraufführung des Jahres».) Zwei Künstler, die mit dem Erfolg dieses Werks eng in Verbindung stehen – die Sopranistin Claudia Barainsky und der Bariton Adrian Eröd – sind federführend an dem Geburtstagskonzert beteiligt.

Vor einem Jahr wurde Aribert Reimanns «Gespenstersonate» ebenfalls mit großem Erfolg an der Wiener Kammeroper aufgeführt. Zwei der Sänger dieser Produktion, Cornelia Horak und Hans Gröning, werden auch beim Geburtstagskonzert auftreten.

Medea, König Lear, die Figuren Kafkas, Strindbergs, Grass' und García Lorcas – ihnen allen hat Aribert Reimann große Opernpartien gewidmet. Bedeutende Figuren der Weltliteratur haben den 1936 geborenen Berliner immer fasziniert – und die menschliche Stimme, die er schon früh als sein ureigenes kompositorisches Medium entdeckt hat, damals in den Fünfzigerjahren, als er Liedbegleiter von Dietrich Fischer-Dieskau und später auch von Ernst Haefliger und Brigitte Fassbaender wurde. In den darauffolgenden Jahrzehnten entwickelte er sich zu einem der bedeutendsten Opern- und Liedkomponisten Deutschlands.

(Quelle: Presseinformation Wiener Konzerthaus, Dr. Judith Deak)

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