Montag, 14. Februar 2011

THE IO PASSION: Rezensionen - reviews

Kronenzeitung Wien: Sex an den Gräbern der Götter - Das Haus am Fleischmarkt hat damit einen beachtlichen Publikumserfolg gelandet..."

ORFTVthek: "...ein ideales Werk für die Wiener Kammeroper, die sich mit Raritäten wie zeitgenössischem Musiktheater erfolgreich eine Nische im Opernbetrieb erobert hat..."

Der Neue Merker: "Der Wiener Kammeroper ist es hoch anzurechnen, dass sie immer wieder Raritäten auf die Bühne bringt. Seit Kürzung der Subventionen sind es nun leider nur mehr drei Produktionen, die dem Publikum vorgestellt werden..."

Die Presse: "Daniel Hoyem-Cavazza .... nutzt den ganzen Tonraum expressiver Schönheit, den die Bassettklarinette zu Verfügung hat, für strömende Kantilenen Bernhard Pfaffelmaier, während sich die eigensinnigen Stimmen des Streichquartetts Silvia Iberer, Annette Mittendorfer, Rita Cuda, Christof Unterberger zu rhythmisch hochkomplexen Mustern verzahnen."

Wiener Zeitung: "Für die Sänger schreibt Birtwistle expressive Linien in seine Partitur. Dabei stechen aus dem engagierten Ensemble der leicht schwebende Sopran von Barbara E. Schedel Io und der markante Bariton von Hans Gröning hervor..."

Kleine Zeitung Steiermark: "Faszination trotz einiger offener Fragen - Harrison Birtwistles Kammeroper Io Passion"

Neue Voralberger Tageszeitung: "Der britische Komponist Harrison Birtwistle 76 hat eine Vorliebe für mythische oder auf sonstige Weise rätselhafte Figuren."

Voralberger Nachrichten: "Erstaunlich, wie Harrison Birtwistle mit einem Klarinettenquintett allein nicht nur äußerst geschmackvolle, dabei aber nie platte Kammermusik webt, sondern mit diesen wenigen Instrumenten auch überzeugenden Opernklang" erzielt..."

Kurier: "Am Pult souverän Daniel Hoyem-Cavazza."

Der Standard: "Aufgesplitterte Handlungsströme und betörende Impressionen"


operinwien.at: „,The Io Passion´ ist weniger ,Oper´, sondern mehr ,dramatisierte Kammermusik´. Diese ist, wenn man sich auf das Zuhören einlässt, sehr reizvoll und von einer überraschend starken inneren Spannung getragen."

klassik.com: "Der Regisseurin Nicola Raab gelingt eine atmosphärisch dichte Inszenierung, die stets mit der Musik in Einklang steht."

Oberösterreichische Nachrichten: "Jennifer Davison begeisterte als Woman 2 und furiose Hera. Eher lyrisch, aber genauso stimmig Barbara E. Schedel als mythische und heutige Io (Woman 3). Hans Gröning gab dem Man 1, der die sexuellen Phantasien der Woman 3 erst so richtig zum Aufwallen bringt, markante Züge gepaart mit einer gekonnten stimmlichen Umsetzung. Das gelang auch Rupert Bergmann als Man 3 und den beiden Darstellern der Sprechpartien, Brigitte Pekarek (Woman 1) und Ben Maddox (Man 2). Viel Applaus für eine absolut sehenswerte Produktion."

Falter: "Warum die sonst so stilsichere Kammeroper ausgerechnet dieses verquere, mitunter derbe und mäßig innovativ vertonte Spiel mit permanenten Perspektiv- und Konstellationswechseln ansetzt, bleibt letztlich unklar." [... danke dem Rezensenten für das "stilsicher" - was immer das heissen soll... - ansonsten könnte auch als "Kritik" stehen: ich kann mit dem Stück nichts anfangen - ... auch OK)

Die Furche: "Ein betont irritierendes wie spannendes Vexierspiel, ... Eingeblendet findet sich der Mond in die von archaischer Klarheit und Strenge bestimmte Bühnenarchitektur (Claudia Doderer)."

Rezensionen der "IO PASSION" und früherer Produktionen der Wiener Kammeroper auf THE OPERA CRITIC.

THE IO PASSION von Harrison Birtwistle bis 24.2.2011 an der Wiener Kammeroper: Informationen & Tickets


2 Kommentare:

  1. Bravo und bravi tutti! Gutes Theater muss nicht teuer sein, wenn es so gekonnt und gut ausgearbeitet wird. Das sollte wirklich ein Beispiel für ALLE Theater sein.
    Weiter so Kammeroper!

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