Dienstag, 30. August 2011

Wiener Kammeroper

APA-OTS-Meldung der BÜHNE: "Wiener Kammeroper: Unterrichtsministerin Claudia Schmied rechtfertigt das Streichen von Subventionen" - zur Pressemeldung...

Donnerstag, 11. August 2011

"Die Zusammenarbeit der Kammeroper und Schulen führt Jugendliche zur Welt der Musik." - BM a.D. Dr. Hilde Hawlicek

Schon in meiner Funktion als Unterrichts- und Kulturministerin habe ich die Arbeit der Kammeroper und ihren Begründer Hans Gabor geschätzt und gefördert.
Der heuer nun schon 30. „Internationale Hans Gabor Belvedere Gesangswettbewerb Wien“, der erfolgreich vom Team der Kammeroper Isabella Gabor und Holger Bleck veranstaltet wird, gilt weltweit als Treffen für internationale Opernmanager und als Karrierestart für junge SängerInnen.
Die seit einigen Jahren bestehende Zusammenarbeit der Kammeroper und Schulen führt Jugendliche zur Welt der Musik.
Unverzichtbar ist für mich die Kammeroper als einzigartige Spielstätte für Barock Opern. Zu Recht lobte René Clemencic als Dirigent anlässlich der wunderbaren Aufführung von Tomaso Albinonis „Il Nascimento dell' Aurora“ dass die Kammeroper ideal für diese Art von Oper sei.
BM a.D. Dr. Hilde Hawlicek

"Die Wiener Kammeroper ist international ein Begriff" - Aribert Reimann

Der Komponist Aribert Reímann schreibt an Holger Bleck

Lieber Holger, das ist ja ganz furchtbar, was mit der Wiener Kammeroper derzeit geschieht! Ich hatte mit Frau Bundesministerin Dr. Schmied auf dem Empfang nach der "Medea" [
Uraufführung am 28. Februar 2010, Wiener Staatsoper] gesprochen und sie sehr gebeten, alles für den Erhalt der Wiener Kammeroper zu tun. Aber wie man leider sieht... Ich habe mich auf der Petition eingetragen, mobilisiere weiter und drücke Euch fest die Daumen! Es ist wirklich eine Schande, diese wunderbare, seit Jahrzehnten bekannte und erfolgreiche Institution sterben zu lassen. Ich dachte, so etwas gibt es nur in Berlin.
Herzliche Grüße, auch an Frau Gabor, Dein Aribert

Mitte Februar 2010 schrieb Aribert Reimann nach der Neuproduktion seiner "Gespenstersonate" an der Wiener Kammeroper an Frau BM Dr. Schmied:
"Die Premiere meiner Oper ´Die Gespensersonate´ an der Wiener Kammeroper am 13. Februar 2010 gehört zu den eindrucksvollsten und überzeugendsten Inszenierungen, die ich im Laufe der letzen 25 Jahre seit der Uraufführung in Berlin erlebt habe. Ich bin restlos begeistert...
Für einen Komponisten ist so eine intensive dichte Inszenierung ein ganz großes und seltenes Geschenk...
Die Wiener Kammeroper ist international ein Begriff. Jeder, der sich in Deutschland und vor allem auch in Berlin mit Musik und Oper auskennt, weiß, was die Wiener Kammeroper nicht nur in Österreich, sondern auch international bedeutet.
Ich selbst habe über die Jahrzehnte immer wieder Hervorragendes von der Wiener Kammeroper gehört, und als ich erfuhr, dass die ´Gespenstersonate´ an diesem Haus aufgeführt wird, habe ich mich ganz besonders gefreut und bin sehr dankbar für alle, die an dieser Aufführung beteiligt sind, beginnend mit den Direktoren Isabella Gabor und Holger Bleck und allen, die an dieser wunderbaren Produktion beteiligt sind."

- Aribert Reimann zum 75. Geburtstag
- Die Rezensionen zur "Gespenstersonate" an der Wiener Kammeroper
- Wiener Vorlesungen mit Aribert Reimann

Montag, 8. August 2011

ORF 2 zeigt aktuelle Dokumentation über den Internationalen Hans Gabor Belvedere Gesangswettbewerb

DIE GRÖSSTE SÄNGERBÖRSE DER WELT - DER HANS-GABOR-BELVEDERE GESANGSWETTBEWERB

ORF 2 zeigt im Rahmen seiner Matineen am Sonntag, dem 21. August 2011 von 10:05 – 10:36 Uhr eine Dokumentation über den Internationalen Hans Gabor Belvedere Gesangswettbewerbs, der im Juli 2011 ein beachtliches Jubiläum feierte: seit 30 Jahren bietet dieser von der Wiener Kammeroper veranstaltete Bewerb jungen Gesangs-Talenten die Möglichkeit, internationale Kontakte für ihre zukünftige Karriere zu knüpfen...
[weiter auf tv.orf.at]


Die
Sopranistin Ildikó Raimondi verfolgte mit Begeisterung das Finale im Großen Festsaal des Wiener Rathauses. Der Internationale Hans Gabor Belvedere Gesangswettbewerb hat vor vielen Jahren auch ihre eigene Karriere begründet.

Freitag, 5. August 2011

"An keinem anderen Haus in Österreich ist die Oper des 20./21. Jahrhunderts in der Relation so stark vertreten wie an der Kammeroper"

Chat-Beitrag von "Edwin" auf http://www.capriccio-kulturforum.de

[...] Die Wiener Kammeroper ist nicht irgendein kleines Haus, das zwischen Mozart und Mozart herumdümpelt. Ganz im Gegenteil: An diesem Ort gab es einige Uraufführungen zeitgenössischer Komponisten wie Rainer Bischof, Gottfried von Einem oder Herbert Lauermann; zu den fixen Repertoirepunkten gehörten stets die Kammeropern Brittens, man bemühte sich an diesem Haus auch um die kleiner besetzten Werke Gian Carlo Menottis, als dieser nicht mehr in Mode war, versuchte sich an Busoni ("Arlecchino") und de Falla ("Retablo") und wagte sich an Schostakowitschs "Nase".

In jüngerer Zeit konnte man dort Rameau-Einakter erleben, Brittens "Owen Wingrave", Haydns "L'isola disabitata", Birtwistles "The Io Passion" und Darius Milhauds "Le pauvre matelot" kombiniert mit George Antheils "Venus in Africa". An keinem anderen Haus in Österreich ist die Oper des 20./21. Jahrhunderts in der Relation so stark vertreten wie an der Kammeroper. Die Aufführungen sind in der Regel sehr gut, oft ist die Kammeroper das Sprungbrett an ein größeres Haus.

Das Argument des Bundes muß man sich dabei auf der Zunge zergehen lassen: Es würden zuwenige Opern österreichischer Komponisten gespielt. Das ist das Argument einer Regierung, die stolz auf ihre europafreundliche Haltung ist und immer betont, wie kleinkrämerisch Nationaldenken sei.

Ich bitte niemanden, die Petitition zu unterschreiben, denn ich will niemandem etwas einreden. Ich möchte nur feststellen, daß es eine Petition zum Erhalt des Hauses gibt, und zwar unter www.openpetition.de/petition/unterzeichner/wiener-kammeroper.

Donnerstag, 4. August 2011

Wirtschaftsnachrichten Donauraum: "Kultur und Wirtschaft bilden eine erfolgversprechende Allianz" - Wiener Kammeroper und Wirtschaftskammer Wien

"Investitionen in Kultur zahlen sich in jedem Fall aus. Volkswirtschaftlich gesehen kommt jeder investierte Euro 2,3-fach zurück“, rechnet Wiens Kulturstadtrat Andreas Mailath-Pokorny vor. Und eine diesbezügliche Studie gibt ihm recht. Öffentliche städtische Subventionen bringen rund 500 Millionen Euro Wertschöpfung, fast 700 Arbeitsplätze für die Bundeshauptstadt ..." [weiter...]

Die Wirtschaftsnachrichten Donauraum zur Partnerschaft von Wirtschaftskammer Wien und Internationalem Hans Gabor Belvedere Gesangswettbewerbs: "Kultur und Wirtschaft bilden eine erfolgversprechende Allianz: WKW-Präsidentin Brigitte Jank mit den Belvedere-Gesangswettbewerb-Preisträgern Miklós Sebestyén (Ungarn), Antonio Poli (Italien), Agnieszka Adamczak (Polen) und Kammerdirektor Mag. Heinz Wollinger."

Quelle: "Was bringt Kultur? Beachtlicher ökonomischer Mehrwert für Region und Unternehmen" von Marie-Theres Ehrendorff, in und mit freundlicher Genehmigung: Wirtschaftsnachrichten Donauraum, UNABHÄNGIGES WIRTSCHAFTSMAGAZIN FÜR OBERÖSTERREICH, NIEDERÖSTERREICH, WIEN & NORDBURGENLAND 07-08/2011